Meditieren stärkt

Meditieren stärkt

Wissenschaftliche Studie zeigt: Meditationspraxis fördert positive Stimmung und stärkt das Immun system. Dass Meditation u.a. ein wirksames Mittel zum Stressabbau darstellt, ist mittlerweile relativ bekannt. Dass sie auch über die eigentliche Praxis hinaus zu mehr innerer Ruhe, Klarheit und Ausgeglichenheit verhilft, ist ebenfalls anerkannt. Wer meditiert, dem fällt es leichter mit Ängsten und auch mit Schmerz umzugehen und den Alltag mit einer optimistischen Grundhaltung anzugehen.

Letzteres hat man in einer Untersuchung zur Achtsamkeitsmeditation, durchgeführt an der Universität Wisconsin-Madison, wissenschaftlich nachvollziehen können. Für diese Studie erhielten 25 Personen acht Wochen lang von dem bekannten Begründer des Mindfulness-Based Stress Reduction-Programms Jon Kabat-Zinn einmal wöchentlich Unterricht in Aufmerksamkeitsmeditation.

Zudem wurden sie gebeten, diese Art der Meditation, bei der Gedanken und Gefühle aufmerksam, jedoch distanziert betrachtet werden und die als weniger anstrengend als beispielsweise die (auch recht gut erforschte) tibetische Konzentrationsmeditation gilt, während des Untersuchungszeitraums an mindestens 6 Tagen pro Woche auch etwa eine Stunde lang zu Hause zu praktizieren.

Anschließend wurden bei diesen Teilnehmer und einer 16köpfigen Kontrollgruppe Untersuchungen zur Gehirnaktivität gemacht. Dabei fiel die Meditationsgruppe durch eine stärkere Aktivität im vorderen linken Hirnlappen auf. Aus früheren Untersuchungen wusste man, dass in dieser Region in Phasen optimistischer, schöner Gefühlslagen erhöhte Aktivität zu verzeichnen ist. Dieses Ergebnis stimmte auch mit den Aussagen bei einer zusätzlichen Befragung zur emotionalen Situation überein.

Neben den mentalen Effekten gibt es auch aber physische Wirkungen von Meditation wie zum Beispiel die Tatsache, dass Meditation hohen Blutdruck zu vermindern hilft. Wie die oben genannte Studie des Weiteren nachwies, wird offenbar darüber hinaus das gesamte Immunsystem durch Meditation angeregt und gestärkt. Um den Einfluss der Meditationsübungen auf die Abwehrkräfte zu untersuchen, wurden alle 41 Untersuchungsteilnehmer nach dem achtwöchigen Zeitraum gegen Grippe geimpft. Bei Messungen des Antikörpergehalts, der sich vier und acht Wochen später im Blut gebildet hatte, kam wiederum die Meditationsgruppe auf höhere Werte als die Kontrollgruppe.

Die plausible Annahme, dass es sich bei den körperlichen Wirkungen eher um sekundäre handelt, diese also eine Folge der mentalen Effekte sind, wird durch die Beobachtung untermauert, dass es einen Zusammenhang zwischen der Aktivität in der vorderen linken Gehirnhälfte und dem Anstieg der Antikörper gab: Je stärker diese Aktivität, desto mehr Antikörper fanden sich im Blut.

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Mittwoch, 27. Mai 2015
Meditieren stärkt
Es geht nicht darum was wir machen, sondern wie !
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